Von Mancora nach Huanchaco

Hola gente del pueblo...

Wie geht es Euch so? Uns, das kann ich mit gutem Gewissen sagen geht es super gut!
Wieder sind wir eine Etappe weiter Richtung Süden gezogen, nur ungern, da es in Mancora einfach traumhaft schön war. Wie heisst es so schön, wenn`s am schönsten ist soll man weiter ziehen....
An Hand der folgenden Bilder werdet ihr uns verstehen...


Das wars auch schon von Mancora Beach. Danach ging es wieder einmal mit dem Bus in die Nacht hinein. 9 Stundem bis nach Trujillo und dann noch 30 Minuten bis Huanchaco. Wie mussten wir am Busterminal geschlagene 4 Stunden warten auf unseren Bus. Und das wohlverstanden um Mitternacht. Hier wird einem bewusst, wie pingelig wir in der Schweiz sind wenn der Zug mal 2/3 Minuten Verspätung hat....
In Huanchaco wollten wir unser Freund Jim aus den USA kurz besuchen und ein Bier trinken gehen zusammen. Er ist sage und schreibe 62 Jahre alt und surft für`s Leben gern...

Wir zusammen mit Jim welcher in den USA Kriegsveteranen aus Vietnam betreute. Big Respect of Jim...


Sonst ist Huanchaco schnell erzählt, Surfer Dorf, mit riesen Wellen und den Fischern die noch mit ihren "Caballitos de totora" (Schiffe aus Schilf) fischen gehen.


Wer aber hier in der Umgebung von Trujillo ist sollte unbedingt "Chan Chan" Besuchen.
Was ist "Chan Chan" fragt ihr euch sicher. Hier ein kleine Auszug aus Wikipedia:
"Chan Chan war die Hauptstadt des präkolumbischen Chimú-Reiches und befand sich an der peruanischen Pazifikküste westlich der heutigen Stadt Trujillo.

Sie entstand etwa um 1300 und erstreckt sich noch heute über eine Fläche von 28 km². Sie war wahrscheinlich die größte Stadt der damaligen Zeit auf dem südamerikanischen Kontinent und eine der größten der Welt, die aus Lehm errichtet wurde. Zu ihrer Blütezeit beherbergte die Stadt etwa 60.000 Einwohner und hatte ein ansehnliches Vermögen an Gold, Silber und keramischen Kunstgegenständen angehäuft.

Chan Chan konnte von den Inkas mit militärischer Gewalt nicht besiegt werden. Deshalb leiteten die Angreifer den durch die Oase fließenden Fluss um, so dass die Einnahme der Stadt durch die bald eintretende Wasserknappheit möglich wurde.

Nach der Eroberung durch die Inkas verlor die Stadt ihre Bedeutung. Die Stadt wurde nicht von ihnen zerstört, weil sie mehr Wert auf Expansion als auf Reichtum legten. Das änderte sich aber schlagartig, als die Spanier das Inkareich eroberten. Von der gesamten Chimú-Kultur blieb nicht mehr viel übrig. Heute sind nur mehr riesige Flächen von Lehmbauten in mehr oder weniger schlechten Zustand und einige Festsäle vorhanden."
Hier könnt Ihr gerne weiter lesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Chan_Chan

Es war sehr spannend zu sehen in welcher Grösse das jehmals existiert hatte.

Hier ein paar Impressionen....


Auch eine Tugend die ich von meiner lieben Mutter mit auf den Weg bekommen habe. Hast Du die Möglichkeit zu schei....do it :-)


Weitere Bilder von "Chan Chan"


Auch "Nackt-Hunde" gibt es hier...


Lustig war auch die Rückfahrt mit dem lokale Bus hier. Zuerst nahm uns ein Bus per Anhalter mit einer Schulklasse mit und dann machte unser Bus noch schlapp....hahaha


Ja, das wars dann schon von Huanchaco/Trujillo, Morgen fahren wir weiter mit dem Bus nach Lima um unser Trip nach Cusco und Machu Pichu zu organisieren.

Hasta luego...

Marco y Patricia