Capo und Patty `s Südamerika Reise 2011 -2012: 2011

Hallo zusammen!

Nachträglich einen frohen 4. Advent Euch allen!

Zeit für einen Blogeintrag.

Wir sind im Moment in Buenos Aires und haben Besuch aus der Schweiz erhalten. Unser Freund Isan ist jetzt mit uns unterwegs die nächste Zeit. Dank auch an die "Schoggi" von zu Hause :-)

Unsere letzte Station war Bariloche. Und wie schon im letzten Blog erwähnt, war eine grosses Thema hier der Vulkan der seit Juni dieses Jahres in Chile am ausbrechen ist.

Bemerkenswert ist, der Vulkan ist in Chile, aber in Chile sieht man rein gar nicht's von der Eruption des Vulkanes. Sobald man aber über die Grenze nach Argentinien kommt, traut man seinen Augen nicht!
Was ist das Graue überall auf den Strassen, den Bäumen, den Bergen?
ASCHE!
An den Strassenseiten hatte es zeitweilen einen halben Meter Asche, wie bei uns wenn es geschneit hat, nur es war Asche!
Die Leidtragenden sind die Argentiner, besonders in Bariloche. Der Wind weht von der Küste die ganze Asche über die Anden nach Argentinien.
Normal sind in Bariloche zu dieser Jahreszeit 70 - 80% der Hotels und Hostel belegt. Jetzt sind es gerade mal 20%. Für diesen malerischen Ort eine Katastrophe.

Hier mal ein paar Eindrücke....

Trotzdem ist Bariloche ein Ort den man gesehen haben muss. Es ist im Winter ein sehr beliebter Ski -Ort und im Sommer ein sehr beliebter Ort zum Wandern. Wir waren hier drei Tage und hatten dann auch sehr viel Glück mit dem Wetter. Normalerweise duch den Vulkan ist es hier sehr dunstig und praktisch kein Sonneschein. Wir hatten jeden Morgen super Sonnenschein und das versuchten wir so gut als möglich zu geniessen.

Hier Bilder von der Sonnenseite Bariloche's...

Mein Restaurant....

Bariloche kann man mit St. Moritz vergleichen, allerdings auch dir Preise!

Sogar eine schweizer Kolonie gibt es in Bariloche, etwas ausserhalb...

Alles in allem war es eine sehr lohnenswerte Reise nach Chile und Bariloche, da alles sehr schweizerisch ist hier bekommt man schon ein wenig Heimweh!

In der letzten Woche dieses Jahres werden wir die Wasserfälle von Iguazu besuchen.

Anschliessend kehren wir wieder zurück nach Buenos Aires.

Wo wir im Januar sein werden ist noch unklar, aber so wie ich uns kenne, fällt uns schon was schlaues ein!

Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Bloglesern und Komentareschreiber recht herzlich bedanken, es ist immer eine riesen Freude von Euch auch etwas zu hören.

Patty und ich wünschen Euch von Herzen ein frohes Weihnachtsfest und vor allem Gesundheit und das all Eure Wünsche in Erfüllung gehen.

Geniesst für uns ein wenig Schnee, wir genissen für Euch ein wenig Sonne....

"En guete Rutsch is neue Johr...."

Marco und Patty

Hola

Inzwischen ist unsere fast 3 wöchige Reise über die Anden nach Chile und wieder zurück via Bariloche zu Ende!
Nach 18 Stunden im Bus von Bariloche nach Mendoza sind wir wieder da wo unsere Chile Reise begonnen hat.
Eigentlich hätten wir gar nicht in den Süden von Chile fahren müssen, denn es sieht doch der Schweiz sehr ähnlich. Seen, Bergen, Tannenwälder, Schindelhäuser und Schokolade!
Wir sind von Santiago de Chile aufgebrochen Richtung Süden, nach Valdivia. Sehr beindruckend einmal mehr wie sich auch hier die Natur veränderte. Kaum zu glauben, auf einmal sieht man Tannenwälder, Berge mit Schnee, Seen.....
Bald bekamen wir auch die ersten Vulkane zu sehen. bilderbuchmässig.......

Nach ca. 10 Stunden Busfahrt sind wir dann in Valdivia angekommen. Ein kleines verträumtes Nest das haupsächlich von dem Fischfang welche aus vielen Flüssen und Seen gefisch werden lebt.

Wir bekamen von einer Dame, welche für den Tourismus arbeitet, am Busbahnhof ein Angebot für ein Hostel mit Frühstück und Transport vom Busbahnhof.

Wir nahmen das Angebot an und wo landeten wir? In einem ultraringhörigen SCHINDELHAUS!

Nun gut auch 2 Nächte überlebten wir hier. Was wir aber hier langsam vermissten war die Sonne und die Wärme. Es wurde bitter kalt hier und so hatten wir noch mehr das Gefühl in der Schweiz zu sein....

Hier Bilder von Valdivia in Chile

Der morgentliche Fischmarkt....

Hier warteten auch jeden Tag die geladenen Gäste.....

Und danach ab ins kühle Nass und dann ein Sonnenbad....

Nach zwei erholsamen Tagen zogen wir weiter nach Süden, nach Puerto Varas.

"Puerto Varas ist eine Stadt mit etwa 33.000 Einwohnern (2003) im Süden Chiles in der Región de los Lagos. Sie liegt etwa 20 Kilometer nördlich von Puerto Montt.
Puerto Varas liegt am Südufer des Llanquihue-Sees. Mit rund 860 Quadratkilometern ist er der zweitgrößte See Chiles. An der nordöstlichen Seeseite, liegt der Volcán Osorno mit seinen 2652 Metern Höhe.
Die durchschnittliche Temperatur beträgt im Sommer etwa 14 °C, im Winter etwa 6 °C." (Wikipedia)

Dieses Städtchen wurde einst von Deutschen gegründet. Auch das war hier kaum zu übersehen.... Deutsches Bier, deutsche Namen der Hotels, Kuchen und Sauerbraten auf der Speisekarte und sogar ein deutschen Klub gibt es hier....
Ich äusser nicht weiter dazu ;-) aber eines müssen wir denen lassen, hier können sie Bier brauen! Mein Favorit: Kunstmann Bier! Super lecker.....
Wir überlegten wohin wir als nächstes gehen sollten, aber uns gefiel es so gut hier, hatten wieder Glück mit dem Hostel (Schindelhaus) im Zentrum für umgerechnet 13 Sfr. die Nacht!
So organisierten wir von Puerto Varas aus 2 Tagesttouren, eine auf den Vulkan Osorno und eine auf die Insel Chiloe.

Hier Bilder vom Vulkan Osorno......(Leider hatten wir ein wenig Pech mit dem Wetter!)

Auch wir haben einen Schneemann....

Am nächsten Tag ging es dann auf die Insel Chiloe.....

Diese Insel ist nach Feuerland die zweitgrösste Insel und wird von unheimlichen Sagen über Geisterschiffe und Hexen berichtet.

Geisterschiffe haben wir keine gesehen, aber ganz bestimmt war eine Hexe mit uns auf dieser Tagestour mit dabei! (Eine ca. 70 jährige Deutsche mit Ihrem Mann Arno!)

Nun, wir waren zum einen froh hatten wir diesen Tagesausflug gebucht und zum andern auch sehr entäuscht gewesen über die Organisation!

Wir wollten eigentlich selber ein paar Tage auf diese Insel gehen, hatten aber dann gesehen das es hier nicht wirklich viel ausser Weiden, Wind und Wasser gibt! Entäuscht waren wir in so fern dass die Organisation uns nicht mittgeteilt hat das die Tour aus 90% fahren im Auto ist! Ebenfalls wurde uns mittgeteilt wir sollen einen Lunch selber mitnehmen. Es kam wie es kommen musste, Hexe und ihr Arno hatten mit Essen gebucht, wir guckten in die Röhre. In einem abgelegenen Nobelhotel im Niergendwo konnten wir im Bus warten bis die andern ihr 1,5 stündiges Mahl vollkosteten!!

Seis drum, ich stürmmte dann noch eine Weile mit der Tour - Chefin, aber hat nichts gebracht.

Das possitive daraus, wir haben doch das eine oder ander gute Foto gemacht....